Die Wahl eines Surfboards ist nie eine einfache Angelegenheit. Ein Surfboard ist eine Investition, und es ist leicht, sich in den vielen Formen und Typen von Boards zu verlieren, die es gibt. Dieser Artikel soll Ihnen helfen, Ihr Board als Anfänger, Fortgeschrittener oder Experte auszuwählen.

Anfänger

Ein Board für Anfänger muss mehrere Dinge berücksichtigen: Zunächst die Größe und das Gewicht der Person und dann ihre körperlichen Fähigkeiten. Die größte Innovation in der Surf-Welt der letzten fünfzehn Jahre waren die Schaumstoff-Boards (oder Softboards). Diese Boards bieten viele Vorteile.

Gruppenfoto von Anfängersurfern, die Schaumstoff-Boards am Strand in Taghazout, Marokko, halten

Der erste Vorteil dieser Boards ist der Auftrieb durch das verwendete Material. Dieser Auftrieb erleichtert das Paddeln erheblich und ermöglicht es, Wellen mit minimalem Aufwand zu nehmen.
Darüber hinaus haben diese Boards durch den verwendeten dicken Schaumstoff ein hohes Volumen. Die Stabilität ist daher gegeben.
Wenn Sie Anfänger sind und nicht daran gewöhnt sind, Ihre Surf-Ausrüstung gut zu pflegen, sind diese Boards perfekt. Sie sind stoßfest und selbst bei Schnitten haben die meisten dieser Boards wasserabweisenden Schaumstoff im Inneren.


Es gibt weitere Vorteile, je nach Marke und Modell. Einige Modelle haben z. B. eingebaute Griffe, um den Transport zu erleichtern, oder weiche Finnen, um Verletzungen zu vermeiden.
Ein Schaumstoff-Board ist eine langfristige Investition, da es Ihnen auch bei Fortschritten folgen kann. Sie werden immer Freude daran haben, mit ihnen kleine Wellen zu surfen.


Fortgeschrittener

An diesem Punkt der Entwicklung werden die Dinge komplizierter. Die meisten Menschen wollen mehr Bewegungsfreiheit und tendieren zu kürzeren Boards. Die andere Option ist, zum Longboard zu wechseln.

Zum Longboard

Für das Longboard wäre der Zwischenschritt das Mini-Malibu. Das Longboard ist keineswegs ein Anfänger-Board, wie viele denken. Es erfordert die Kontrolle eines langen und breiten Boards, das eine gewisse Kraft und Verständnis der Elemente erfordert, um es zu manövrieren. Das Mini-Malibu wäre daher ein guter Zwischenstopp. Ein erstes Polyester- oder Epoxy-Board, das Ihnen ein besseres Gefühl auf der Welle und eine bessere Reaktionsfähigkeit gibt. Es sollte ein großes Mini-Malibu sein, damit Sie sich daran gewöhnen, ein langes Board unter den Füßen zu haben.

Es gibt viele Boards für dieses Niveau. Einige Marken haben sich auf dieses Gebiet spezialisiert und bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir können insbesondere Torq und NSP erwähnen, zwei Marken, die wir bei Azul Guesthouse anbieten. Diese Boards sind solide, preislich zugänglich und bieten leistungsstarke Ausrüstung.

7'10 NSP Surfbrett

Zum Shortboard

Die meisten anderen Surfer wollen sich den leistungsstarken Shortboards nähern, die an der Spitze der Surf-Szene stehen. Die Falle besteht darin, zu schnell vorzugehen und mit einem leistungsstarken Board zu enden, das nicht zu einem passt, sei es beim Paddeln oder auf der Welle. Man muss die Größe der Breite des Boards langsam reduzieren.

Nach einem Schaumstoff-Board kann ein kurzes Mini-Malibu ausreichen, um sich an ein hartes Board zu gewöhnen. Die besten Boards, um auf das Shortboard zu wechseln, sind jedoch die Evolutions- / Hybridboards, die die Basis der kurzen Boards übernehmen und großzügige Maße hinzufügen, um alle Aspekte des Shortboard-Gleitens zu erleichtern. Man findet solche “Funshapes” bei Marken wie Torq oder NSP, mit großzügigen Maßen, die aber bereits ein “Rail to Rail”-Surfen ermöglichen.

7'2 Torq Surfbrett

Fortgeschritten

Nach dem Fortschritt auf Intermediate-Boards ist es Zeit, hochwertige, handgefertigte Ausrüstung zu besorgen. Hier wird es komplizierter: Nachdem Sie verschiedene Boards getestet haben, wissen Sie bereits, was Sie bevorzugen, aber es ist unmöglich, alles getestet zu haben. Dicke des Boards, Länge, Feinheit der Rails, Art des Tails, wie viele Finnen, welche Breite? So viele Fragen, die Überlegungen erfordern. Die Wahl wird umso schwieriger, wenn man ein “echtes” Board kaufen möchte, das durch die Hände eines Shapers gegangen ist, da alle Details anpassbar sind. Wir geben Ihnen einige Denkanstöße.

  1. Welchen Gleitstil möchten Sie haben? Beim Longboard stellt sich die Frage zwischen dem klassischen Stil (Hang 5 / Hang 10) und dem modernen Stil mit radikaleren Manövern und der Möglichkeit, größere Wellen zu surfen (für das Longboard belassen wir es dabei). Bevorzugen Sie beim Shortboard einen aggressiven oder sanfteren Gleitstil? Diese Wahl führt Sie entweder zu leistungsstarken Shortboards oder zu Funshapes oder Fischen.
  2. Bestimmen Sie Ihre Stärken und Schwächen: Wenn z. B. Ihr Paddel an Kraft fehlt, bevorzugen Sie etwas Dicke für besseren Auftrieb oder sogar etwas mehr Länge und/oder Breite als gewünscht, um früher in die Wellen zu gelangen.
  3. Der Typ des Tails ist von großer Bedeutung, je nach den Wellen, die Sie surfen möchten. Ein Fish Tail sorgt beispielsweise für eine große Haftung (Drive) bei einem Turn. Ein Round Tail hingegen hilft dem Board, früher anzufahren, was bei kräftigen Wellen nützlich ist.

Schlussfolgerung

Vergessen Sie nicht, dass die Shaper die Personen mit dem meisten Wissen über das Thema sind. Zögern Sie nicht, sich bei Ihren Sessions filmen zu lassen, damit der Shaper Ihre Art des Surfens versteht. Durch das Gespräch mit ihm können Sie dann ein maßgeschneidertes Board vereinbaren.

Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen geholfen hat, ein Surfboard zu wählen, das Ihrem Niveau entspricht. Azul Guesthouse ermöglicht es Ihnen, all diese Möglichkeiten mit einer großen Anzahl von Boards zu erkunden.