Ist es Ihnen schon einmal passiert, in eine Surfdiskussion zu geraten und nur jedes dritte Wort zu verstehen? Wenn ja, ist dieser Artikel für Sie gemacht. Wir haben so viele Wörter wie möglich aus dem Surf-Lexikon gesammelt, damit Sie über Ihre zukünftigen Sessions bestmöglich sprechen können.

Rund um das Surfbrett

Für Informationen über die verschiedenen Arten von Surfbrettern, klicken Sie hier.

Fuß / Zoll: Maßeinheit zur Bestimmung der Länge/Breite/Dicke eines Surfbretts (1 Fuß = 30,4 cm / 1 Zoll = 2,54 cm). Es ist wichtig zu wissen, dass ein Fuß 12 Zoll enthält.

Rocker: Krümmung eines Surfbretts in Bananenform, von der Nose bis zum Tail.

Concave: Form der Unterseite des Surfbretts, in der Breite. Die Unterseite kann je nach gewünschtem Gleiteffekt flach, konkav oder sogar konvex sein.

Finnen: Teile, die die Richtungsstabilität eines Surfbretts gewährleisten und am Heck eines Brettes befestigt sind.

Wax: Ein wachsähnliches Material, das auf das Surfbrett aufgetragen wird, um Haftung zu gewährleisten.

Tail: Das Heck des Brettes.

Nose: Die Vorderseite des Brettes.

Leash: Eine Leine, die den Surfer mit dem Brett verbindet.

Rails: Die Kanten des Brettes.

Shape: Die allgemeine Form des Brettes.

Shaper: Handwerker, der Surfbretter herstellt und sich um die Form des Brettes bis hin zu den letzten Details kümmert.

Glasur: Der Moment der Herstellung des Brettes, bei dem der Handwerker Stoff und Harz verwendet, um eine solide und wasserdichte Außenschicht zu schaffen.

Rund um das Gleiten

Take off: Aktion, sich auf dem Brett zu erheben.

Turn: Wörtlich „Drehung“ (auf der Welle). Die meisten Surfmanöver sind Variationen von Turns.

Cut back: Eine 180°-Drehung, um zur kraftvollsten Stelle der Welle zurückzukehren.

Tube: Wenn eine Welle bricht und die Lippe einen Tunnel aus Wasser bildet.

Air: Ein Luftmanöver, bei dem der Surfer und sein Brett von der Welle abheben.

Front / Backside: Frontside bedeutet, dass man mit dem Gesicht zur Welle surft. Backside bedeutet, dass man mit dem Rücken zur Welle surft.

Stance (= Position auf Englisch) Regular / Goofy: Ein Regular-Surfer surft mit dem rechten Fuß hinten auf dem Brett, und umgekehrt für einen Goofy.

Rund um die Wetterbedingungen

Weiche / hohle Welle: Eine weiche Welle hat Schwierigkeiten, sich gut zu formen und hat daher eine sehr leichte Steigung und wenig Kraft. Eine hohle Welle ist hingegen schneller und wirft nach vorne.

Brechen: Man sagt, dass eine Welle bricht, wenn sie umschlägt.

Schulter: Die Schulter der Welle ist der nicht brechende Teil. Dort sollte der Surfer agieren.

Lippe: Der obere Teil der Welle, der bereit ist zu brechen oder bereits bricht.

Offshore- / Onshore-Wind: Ein Offshore-Wind kommt vom Land und hebt die Wellen an. Ein Onshore-Wind kommt vom Meer und drückt die Wellen flach, was die Gleitbedingungen verschlechtert.

Dünung: Eine große Wellenbewegung, die die Meeresoberfläche in Wellen mit abgerundeten Kämmen bewegt, ohne zu brechen.

Welle: Der Moment, in dem die Dünung auf ein Hindernis trifft (einen Meeresgrund, um surfbare Wellen zu erzeugen) und bricht.

Periode: Der Abstand zwischen den Wellen der Dünung (in Sekunden). Je höher die Periode, desto besser und kraftvoller sind die Wellen.

Close-out: Eine Welle, die plötzlich bricht, ohne eine surfbare Schulter zu hinterlassen.

Rechts / Links: Eine rechte Welle bricht aus der Sicht einer Person im Wasser, die zur Küste oder zum Strand schaut, nach rechts. Vom Strand aus bricht sie also nach links. Umgekehrt gilt dies für eine linke Welle.

Brandung: Bewegung der Meeresoberfläche, die durch die Interferenz der Dünung und deren Reflexion gegen die Küste oder auf die Hindernisse, die sie trifft, entsteht.

Rund um den Spot

Spot: Ort, an dem surfbare Wellen brechen.

Beachbreak: Ein Spot, an dem die Welle auf Sand bricht. Der Spot ist daher empfindlich gegenüber Strömungen, starken Gezeiten und Stürmen.

Reefbreak: Ein Spot, an dem die Welle auf hartem Grund (Felsen, Korallen…) bricht. Der Spot ist daher wenig empfindlich gegenüber natürlichen maritimen Bewegungen.

Pointbreak: Ein Spot, an dem die Wellen auf Sand oder Felsen brechen können. Sie beginnen immer an einem Punkt, der durch eine Felszunge, eine Sandbank, einen Pier oder sogar den Rumpf eines gestrandeten Schiffes markiert sein kann.

Shorebreak: Eine Welle, die in Ufernähe auf flachem Grund bricht.